Wenn körperliche Beschwerden oder eine Krankheit das Leben bestimmen!

Fast jeder hat schon einmal mit körperlichen Beschwerden oder einer Krankheit Erfahrungen gemacht, die das Leben einschränkten und belastend waren. Oder leidest du vielleicht an chronischen körperlichen Beschwerden?

Wie intensiv körperliche Beschwerden erlebt werden und wie man mit ihnen umgeht, ist verschieden. Das gleiche Symptom kann bei jedem völlig unterschiedliche Auswirkungen zeigen. Jemand erlebt die Folgen als stark und einschränkend, während ein anderer mit der gleichen Belastung weniger Mühe hat. Wie mit Belastungen umgegangen wird, ist von der inneren Widerstandskraft und den verfügbaren Ressourcen abhängig. 

Beschwerden oder Krankheiten, deren Auslöser unbekannt sind, können verunsichern und Ängste auslösen. Vielleicht kennst du den Ursprung nicht, weshalb du erkrankt bist, suchst aber nach einer Antwort. Deine Gedanken kreisen oft um die Krankheit, du bist ihnen ausgeliefert und kannst sie nicht mehr abstellen. Du bist in deinem Alltag eingeschränkt, und es erfordert einiges an Kraft, um die Alltagstätigkeiten zu bewältigen.

In der Körperzentrierten Psychologie (IKP) ist die Entstehung einer Krankheit nicht eindimensional, sondern sehr häufig multidimensional. Das bedeutet, dass die Störungen von verschiedenen Lebensdimensionen ausgehen können, also von der körperlichen, der psychisch-geistigen, der sozialen und der spirituellen. Oft wird auch die Seinsdimension Raum und Zeit mitberücksichtigt.

Entsprechend ist auch meine Erfahrung, die ich in meiner Praxistätigkeit erlebe. Daraus leitet sich ab, dass Beschwerden in der Regel durch ein Ungleichgewicht in den verschiedenen Lebensdimensionen entstehen. Ein einseitiges Leben führt mit der Zeit dazu, dass sämtliche Funktionen des Menschen längerfristig verkümmern, wenn sie nicht genutzt werden und in Übung bleiben. Werden also persönliche Bedürfnisse nicht mehr gelebt oder zu einseitig, stehen sie mit der Zeit auch nicht mehr als Ressourcen zur Verfügung und sind keine natürlichen Energiequellen mehr. Gerade in solch einer Situation spielt die Ressourcenentwicklung zur Bewältigung der Krise aber eine sehr grosse Rolle.  

Vielleicht hilft es dir, wenn du einmal eine neue Sichtweise auf deine körperlichen Beschwerden einnimmst. Wenn du das, was jetzt in deinem Leben ist, als ein sinnvolles Geschehen zu verstehen versuchst, dass deine Seele ungelöste Konflikte ins Bewusstsein bringt. Dann versuch einmal, die körperlichen Beschwerden oder die Krankheit nicht als Last zu sehen, betrachte sie als Weckruf oder als Ausdruck deiner Seele, die dir etwas mitteilen will. Dies kann dir zu einer neuen Perspektive verhelfen.

Ein anstehender Entwicklungsschritt steht an. Körperliche Beschwerden oder eine Krankheit fordern dich auf, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen. 

In der Therapie wird der aktuell anstehende Entwicklungsschritt herausgearbeitet, der dir hilft, die Symptomatik oder eine Krankheit zu überwinden. Dazu setze ich verschiedene integrative Methoden ein. Die körperzentrierte Psychologie (IKP) und die Gestalttherapie bieten viele Möglichkeiten an, sich mit dem aktuellen Geschehen auseinanderzusetzen. Durch gezielte Wahrnehmungsübungen lernst du deinen Körper kennen, baust eine Beziehung zu ihm auf, um ihn besser zu verstehen. Alles, was man verstehen kann, löst keine Angst mehr aus. Die Ressourcenentwicklung spielt eine grosse Rolle, um eine solche Situation zu bewältigen.

Als weitere Möglichkeit bietet sich an, die Krankheitsgeschichte oder ein Symptom vom systemischen Therapieansatz her zu betrachten. Hier geht man davon aus, dass jede Störung einen Auftrag im Familiensystem erfüllt. Mit einer systemischen Arbeit kann die Funktion einer Krankheit oder eines Leidens innerhalb eines Systems aufgezeigt werden.

Bist du bereit, dich mit deinen körperlichen Beschwerden oder deiner Krankheit auseinanderzusetzen, dann melde dich bei mir.